Die Geschichte von Karl's kühne Gassenschau

Vom einfachen Strassenvariété zum spektakulären Freilufttheater.

Karl’s kühne Gassenschau hat seit ihrer Gründung 1984 zweiundzwanzig verschiedene Produktionen in über 3500 Vorstellungen vor über drei Million Zuschauenden gezeigt - eine stolze Bilanz. Das Gründer-Team hat sich an der Mimenschule Ilg, Zürich kennen gelernt. Vom einfachen Strassenvariété im Jahr 1984 über das abenteuerliche Freilufttheater um eine BAUSTELLE (1989/90) und den archaischen Alptraum im STEINBRUCH (1995/97) bis hin zum aufwändigen Wasserspektakel Akua (2002 - 2005) hat sich dabei ein reicher Erfahrungsschatz angesammelt.

Treibende Kraft bei allen Produktionen ist die unbändige Lust, Grenzen zu sprengen und Unterhaltung mit Innovation zu verbinden. Die einzigartige Theaterform soll für ein breites Publikum zugänglich sein und dabei immer wieder in neue Dimensionen der Fantasie vorstossen. Charme, Komik und Risiko spielen bei jeder Kreation von Karl’s kühner Gassenschau zentrale Rollen. Doch es geht nicht nur um Spass und Nervenkitzel, die Zuschauenden sollen auch zum Nachdenken verführt werden. Denn es sind immer zeitkritische Themen, die Karl’s kühne Gassenschau unter die komödiantische Lupe nimmt.

Nach dem Riesenerfolg von AKUA folgte im Juni 2006 der nächste spektakuläre Openair-Streich von Karl’s kühner Gassenschau: SILO 8. Die Spezialmischung aus Schauspiel, Live Musik, Choreografien und Stunts unter freiem Himmel. Zu erleben inmitten eines von Weiden und Gestrüpp überwachsenen futuristischen Silo-Dschungels. Nach fünf Saisons rund um das Altersheim der Zukunft folgte im Juni 2011 mit FABRIKK eine Geschichte über Heimat, Identitätsverlust und Schokoladenträume. Ein zartschmelzendes Spektakel, hergestellt aus den besten Gassenschau-Zutaten. Im Juni 2016 feierte das Spektakel SEKTOR 1 in Winterthur die Urpremière und wurde danach bis 2021 (mit Corona-bedingter Pause 2020) erfolgreich auch in Olten und St-Triphon aufgeführt. 2022 und 2023 wurde die Wiederaufnahme von SILO 8 in einer aufgefrischten Version in Olten und St-Triphon gespielt.
Im Sommer 2024 nun ist es soweit und ein neues Wasserspektakel kann gezeigt werden. RECEPTION gastiert in Dietikon.


Woher stammt der Name Karl’s kühne Gassenschau?

Als wir unsere Gruppe gründeten, trugen alle Strassentheater und Kleinkunstbühnen italienische oder französische Namen: Zampano’s Variété, Circolino Pipistrello, Rigolo, Circo Panero. Das war verständlich, denn zu jener Zeit stand Deutsch noch für Heino und Helmut Kohl, für RAF und NATO-Doppelbeschluss und Opel Manta. Wer aber etwas Schönes, Poetisches und Lustiges machen wollte, brauchte Deutsch so wenig wie möglich. Zwei Tage lang steckten wir die Köpfe zusammen und suchten nach einem Namen für unsere Truppe. Cirque de la grenouille? Road Show? Circolino irgendwas? Niemand war glücklich, alles klang albern und abgeschmackt. Schliesslich drängte sich eine Frage auf: Was machen wir denn? Eine Gassenschau! Also nennen wir es auch so, deutsch und deutlich. Und was für eine Gassenschau machen wir? Eine mutige, spektakuläre. Wir bieten Spektakel und Poesie, Unterhaltung und Nervenkitzel… Kurz: eine kühne Gassenschau. Und wenn wir schon deutsch sind, dann gleich richtig. Welches ist der deutscheste aller Vornamen? Karl, genau. Und schon war «Karl´s kühne Gassenschau» geboren. Der Apostroph übrigens hatte von Anfang an nur die Aufgabe, die Deutschlehrer:innen zu ärgern.


Wer sind die Gründer:innen von Karl's kühne Gassenschau?

Paul Weilenmann, Brigitt Maag, Ernesto Graf und Markus Heller ( 2019) - Tüftler, kreativer Querdenker, Stunt-Pilot - sind die Gründer:innen von Karl's kühne Gassenschau und starteten zunächst als Strassenzirkus mit sechs Mitgliedern in Zürich. 

Nostalgie

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Sektor 1 | BACKSTAGE-THEATER SEKTOR 1

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Fabrikk

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