Steinbruch | Rupture

Ein archaisches Landschaftstheater

1994 und 1997 «s.t.e.i.n.b.r.u.c.h» in den Lägern Steinbrüchen in Steinmaur

Herr Lutz, unbescholtener Filialleiter, wird den Normen der Gesellschaft nicht mehr gerecht. Aufgrund einer undurchsichtigen Befragung wird er deshalb aus dem Verkehr gezogen und in einer Schutthalde entsorgt. Dort ist er jedoch nicht alleine. Schon andere Menschen, die für die Gesellschaft nicht mehr nützlich waren, wurden auf die gleiche Weise beseitigt und haben sich hier zu einer neuen Gemeinschaft mit eigenen Regeln zusammengefunden. Während Herr Lutz vergeblich auszubrechen versucht, wird er von den Verstossenen einem alptraumhaften Initiationsritual unterzogen. Dieses stellt ihn am Ende vor die ultimative Frage: Sterben oder die neue Situation akzeptieren?

Die Lägern Steinbrüche in Steinmaur bilden einen Teil der Bühne. Zu sehen sind ein schrottreifer LKW, ein Oldtimer-Kranwagen, eine gelbe Telefonkabine, die schräg im Hang steht, ein paar rostige Eisenkonstruktionen an der Steilwand und ein kleiner Teich. Alles andere ist Natur: Steinblöcke, kleine Büsche und oben der Wald als Begrenzung. Erstmals wird die Musik für ein Gassenschau-Stück von den neuen Gruppenmitgliedern Toby Park und Neil Filby komponiert. Die Band besteht aus vier Musizierenden, die zum Teil auch in das Geschehen auf der Bühne eingreifen. Das Orchester befindet sich im umgebauten LKW mit aufklappbarer Seitenwand.

 

RUPTURE - Adaption française de STEINBRUCH

1995 «r.u.p.t.u.r.e» dans la carrière des Andonces à St-Triphon

M. Lutz, le directeur de la succursale ne suffit plus les normes de la société. Grâce à un questionnement opaque pourquoi il est retiré du service et éliminés dans une décharge publique. Il n'est pas seul. Même les autres personnes ont été éliminés de la même manière et ont réunis ici dans une nouvelle communauté avec ses propres règles. Bien que M. Lutz a tenté en vain de sortir, il est soumis aux exilés d'un rituel d'initiation cauchemardesque. Cela le met à la fin devant l'ultime question: accepter la mort ou la nouvelle situation?