Kreuzfahrt

Die Kreuzfahrt auf der «MS Matterhorn» – Eine artistische Seefahrt

1987 – 1988

Der Kapitän ruft seine Mannschaft, die Anker werden geliftet und die «MS Matterhorn» sticht in See. Geplant ist eine Kreuzfahrt nach Afrika mit Ausflügen aufs Festland und viel Unterhaltung an Bord. Mit dabei ist das Ehepaar Hugentobler, das sich zum ersten Mal eine solche Reise leistet und sich immer wieder über das wilde Leben an Bord wundert.

Ausgerechnet sie sind es denn auch, die für eine Rettungsübung im kleinen Rettungsboot über Bord geworfen werden. Als ob dies noch nicht unangenehm genug wäre, müssen sie sich für einen Sitzplatz auf dem Sonnendeck auch noch wahre Zweikämpfe mit anderen Urlaubsreisenden liefern. Doch für ihre Strapazen werden sie belohnt. Sie erleben einen Landausflug inklusive wildem Tanz, fliegenden Menschen und einem abschliessenden Zauberprogramm. Dieses spektakuläre Programm lässt sie auch den Tumult vergessen, den ein aus der Schiffskombüse fliehendes Huhn zuvor verursacht hat. Und Walter Hugentobler, angestachelt von einem Matrosen, lässt sich sogar dazu verleiten, auf einem Schiffsmast in schwindelerregender Höhe einen Handstand zu vollführen.

Die Bühne zeigt das Schiffsdeck mit Bullaugen, Rettungsring und einer Brücke mit Reling. Die Zuschauer werden so zu Mitreisenden, die quasi alle auf dem Schiffsdeck sitzen. Die Kommandobrücke kaschiert die Seiltanzanlage. Zwei sechs Meter hohe Masten links und rechts sind mit Handstandhaltern bestückt. Für den artistischen Höhepunkt des Stücks gibt es ein riesiges Katapult, auf dem sich Paul als Ureinwohner über die Köpfe der Zuschauenden wegschiessen lassen kann. Aufgefangen wird er in einem alten Sprungkissen der Feuerwehr, das von fünf Personen gehalten wird.